Der Steinadler

Aquarellzeichnung eines auf einem Fichtenast sitzenden Steinadlers

Wie gelangte der wunderschöne und majestätische Steinadler an den Rand der Ausrottung?

In der Natur können die schönen Vögel bis zu 20 Jahre alt werden und ab der Geschlechtsreife, die mit 4 – 5 Jahren eintritt, jährlich 1 – 2 Küken großziehen. Meist stirbt von anfänglich zwei Küken eines.
In Gefangenschaft können Adler deutlich älter werden.

Der Steinadler ist eine der größten Adlerarten Europas. Seine Körperlänge kann bis zu einem Meter betragen, seine Flügelspannweite über 2 Meter weit sein. Die Weibchen haben dabei eine bis zu 20 cm größere Flügelspannweite.

Der Nacken des Steinadlers weißt eine goldbraune Färbung auf. Dies hat ihm den Spitznamen “Goldadler” beigebracht, sowie seinen englischen Namen “Golden Eagle”. Der Rest des Gefieders ist überwiegend dunkelbraun. Jungtiere haben noch weiße Stellen im Flügelgefieder und in den Schwanzfedern, die erst mit der Geschlechtsreife verschwinden.

Adler werden zwischen 3 bis 6,5 kg schwer, wobei die Männchen deutlich leichter sind als die größeren Weibchen. Ein männlicher Steinadler wird maximal um die 4,5 kg schwer.

Der Steinadler ist für sein Gewicht sehr stark. Seine Beutetiere übersteigen oft auch sein Körpergewicht. Er jagt nicht nur Murmeltiere, Hasen und verschiedene Hühnerarten, sondern auch Gams- und Steinbockkitze.

Der Steinadler ist ein reiner Gebirgsvogel, der in großen Höhen an Talhängen und Bergflanken siedelt. Sie sind optimal daran angepasst, die Thermik zu nutzen und darin mühelos zu segeln.

Wie so oft war es der Mensch, der diesen Vogel fast ausgerottet hätte. Als “Jagdkonkurrent” wurde er gnadenlos bejagt. Zum Glück sind seine Bestände in Österreich aktuell stabil.

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